Interdisziplinäre Zusammenarbeit der Ergotherapie und Logopädie zu Ostern
Zwei Wochen vor Ostern starteten die Logopädin Daphne Walch und die Ergotherapeutin Barbara Moser wieder ihre interdisziplinäre Zusammenarbeit mit vier Therapiekindern. Dieses Mal war das Ziel das Basteln eines Osternestes.
Die Logopädin wählte als methodisches Vorgehen die Handlungsorientierte Therapie (HOT). Dabei werden sinnvolle Handlungen (Basteln eines Osternestes) aus dem Alltag der Kinder gewählt, um diese mit Bildkarten zu strukturieren und zu versprachlichen. Während ein Kindergartenkind dadurch die Konjunktion der Verben übte, konnte das andere Kind mithilfe der Ergotherapeutin seine Handlungsplanung (was wird zuerst gemacht?) stärken.
Auch die taktile Wahrnehmungseben kam nicht zu kurz. Die Kinder betupften mit Farben die Ostereier und klebten Papier auf einen Luftballon. Der Kleber sendete intensive Signale an ihre Hautrezeptoren. Diese können die Rezeptoren aufnehmen, einordnen und diskriminieren.
Als Anbahnung der richtigen Stifthaltung malten die Kinder mit Pinseln die Osternester an. Eine anspruchsvolle Aufgabe für die Schulkinder war es, die richtige Kraftdosierung zu finden, um Farbe von der Farbflasche in die Farbpalette zu geben, ohne daneben zu treffen. Diese motorische Aufgabe lösten beide Kinder bravourös.