Kinderbücher zum Thema "hörbeeinträchtigt"
Um die soziale und gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit einer Hörbeeinträchtigung Wirklichkeit werden zu lassen, ist es nötig, dass hörende Menschen mit dem Thema "hörbeeinträchtigt" in verschiedenster Weise in Berührung kommen.
Dies ist umso leichter und effektiver, wenn dieser Kontakt schon im frühen Kindesalter zustande kommt
- im gemeinsamen Spielen und Lernen - und nicht erst im Jugend- und Erwachsenenalter.
Eine Form der "Berührung" stellen Kinderbücher zum Thema dar:
Sie sollen anregen, über eine Hörbeeinträchtigung nachdzudenken und sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Schon die Kleinsten (sei es in der Spielgruppe, im Kindergarten oder in der Volksschule) können mit dem Thema
in Berührung gebracht und sensibilisiert werden. Neben einfachen, leicht verständlichen Geschichten werden
auch wichtige Regeln im Umgang sowie die Kommunikation mit Hörbeeinträchtigten vermittelt.
KRANKHEIT, UNFALL, NOTFALL:
Anna und Paul wissen, was zu tun ist!
Anna und Paul führen uns durch das Gesundheitssystem. Sie wissen, was im Notfall,
be einem Unfall oder bei Krankheit zu tun ist. Das Buch eignet sich zum Vorlesen
und zum Selberlesen. Jede Seite ist mit Illustrationen und Gebärden abgebildet.
Zu jeder Gebärde gibt es das dazugehörige Wort in der Schriftsprache Deutsch.
Marien Apotheke Wien: 1. Auflage 2019 Verlag Fenkart e.U., Schriftstellerin: Lydia Fenkart
EIN FEST FÜR MERLE:
Die Geschichte erzählt von Merle, einem vier Jahre alten hörbeeinträchtigten Mädchen.
Das Buch gibt Einblicke in den Kindergartenalltag und das häusliche Geburtstagsfest.
Es zeigt hörenden Kinden den richtigen Umgang und bietet Hilfsmöglichkeiten.
Gänger, Elisabeth: 2. Auflage. Ebmatingen/Zürich: Adonia-Verlag, 1999
BODO BORSTEL HÖRT NICHT GUT:
Bodo Borstel ist ein kleines Ferkel und lebt mit seiner Mutter und seinen Geschwistern
auf dem Hof von Bauer Siggi. Niemand weiß, dass er schwerhörig ist - nicht einmal
er selbst. So kommt es immer wieder vor, dass er etwas nicht hört: z.B. wenn ihn
seine Mutter ruft oder er mit sienen Geschwistern spielt...
Schönfeld, Susanne: Erkheim: Verlag Projekt Partner, 2011
INA HÖRT ANDERS:
Ina ist in ihrer Spielgruppe nicht das einzige Kind, das ein Hörgerät trägt.
Ein Kind trägt ein CI (Cochlea-Implantat) und es gibt Kinder, die sich in
Gebärdensprache verständigen können.
Die Autorin zeigt am Beispiel ihrer Ina in Hundegestalt unterschiedliche Aspekte einer Hörbeeinträchtigung.
Gurtner May, Sibylle: 1. Auflage. Schweiz: Atlantis - Verlag, 2007
Viel Spaß beim Lesen!
Bericht: Andrea Grasser, Audiopädagogische Frühförderung